Über mich

Lesen …

… stand bei mir als Kind und Jugendliche nie an der Tagesordnung.
Gelesen habe ich stets nur das, was ich für die Schule lesen musste. Niemals mehr. Es war mir stets eine Pflicht.
Durch meine Kindern hat sich das verändert. Ich habe es geliebt ihnen vorzulesen – die Geschichten, die Bilder, die Charaktere zu erleben. Bei den Dialogen habe ich stets versucht lauter oder leiser zu sprechen, manchmal habe ich auch meine Stimme verstellt. Es war wirklich ein Lesevergnügen, diese bebilderten Kindergeschichten.
Heute ist Lesen für mich ein Genuss. Ich liebe es, mir ein Buch auszusuchen. Zu stöbern. Eine kurze Passage daraus zu lesen, um es dann wieder zurückzulegen oder es zu kaufen. Ein Buch zu lesen, bedeutet für mich Auszuspannen. Es bedeutet Zeit zu haben, Zeit für mich. Ich kann dabei komplett abschalten und mich völlig in diese Geschichte sinken lassen.

Schreiben …

… war nie mein Plan, auch nicht ein Sinnen in diese Richtung. Nach der Geburt meiner zweiten Tochter, ließ mich der Gedanke ein Buch zu schreiben jedoch nicht mehr los. Denn zum einen war beim Zweiten vieles einfacher und klarer und zum anderen sind sie tatsächlich ein kleines Wunder, unsere Kinder.
Schreiben erfüllt mich mit einer tiefen Freude. Es hüllt mich ein in Glück und Dankbarkeit. Es erfüllt eine Sehnsucht, die ich kaum in Worte fassen kann. Es ist wie das Dahingleiten auf unbekanntem Gewässer bei dunkler Nacht mit Modenschein und Sternenglanz. Es ist wie das Spüren einer neuen Welt, voller Farben, Möglichkeiten und grenzenloser Fülle. Es ist wie das Fallenlassen in meines Schöpfers Hand.